Sozialistischer Deutscher Studentenbund

Sozialistischer Deutscher Studentenbund
Sozialịstischer Deutscher Studẹntenbund,
 
Abkürzung SDS, 1946-69/70 eine Studentenorganisation, ursprünglich der SPD nahe stehend, geriet als Gegner des Godesberger Programms der SPD (1959) mit dieser in Konflikt, entwickelte sich - zunächst v. a. mit Reformplänen für das Hochschulwesen hervortretend - in den 60er-Jahren zu einem Kristallisationskern der außerparlamentarischen Opposition sowie der neuen Linken in der BRD. Der SDS war mit dem APO-Wortführer R. Dutschke 1967-69 die tonangebende politische Kraft der Studentenbewegung besonders gegen das militärische Engagement in Vietnam, zerfiel aber danach in verschiedene Richtungen und löste sich auf.
 
 
Linksintellektueller Aufbruch zw. »Kulturrevolution« u. »kultureller Zerstörung«. Der S. D. S. (SDS) in der Nachkriegsgesch. (1946-1969), hg. v. S. Lönnendenker (1998).

Universal-Lexikon. 2012.

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